Das digitale Klassenzimmer: Fluch, Segen oder ganz einfach Realität?

Geht es um Tablets, Smartphones oder Laptops in Kinderhänden, schwanken die Reaktionen oft zwischen harscher Ablehnung, einem gewissen Pragmatismus oder großer Euphorie über die digitale Revolution. Die einen sprechen von digitaler Demenz und der drohenden Unfähigkeit, sich mit dem „wirklichen Leben“ befassen zu können, die anderen sehen in digitalen Lernhilfen eine Möglichkeit, Bedarfe wirklich individuell erfassen und fördern zu können. Besonders auf Schule und Kinder bezogen treffen Befürworter und Gegner aufeinander.

Die Digitalisierung zwischen Umbruch und Anpassung

Aber wie genau sieht es in deutschen Klassenzimmern aus? Gibt es noch die gute alte Tafel oder wird längst alles projiziert, schauen Schüler noch ins Lehrbuch oder nur noch aufs Tablet? Eines gleich vorweg: So klar lassen sich solche Umbrüche nicht aufzeigen, und darum wird es auch in den nächsten Jahren nicht gehen. Die Digitalisierung wird konventionelle Lehr- und Lernmethoden nicht verdrängen, sie wird sie eher ergänzen und bereichern. Es geht in den meisten Fällen nicht darum, den Lehrer oder die Lehrerin zu ersetzen oder die Kinder sich selbst zu überlassen. Aber Tablets oder Computer machen es möglich, den Lehrstoff interaktiv und vernetzt darzustellen. Wo sich früher Buch, Videorekorder oder Expertenbesuch ablösten, wird nun die gleichzeitige Darstellung, das Nebeneinander verschiedener Kanäle möglich.

Was funktioniert ganz konkret?

Die Neuentwicklung von Formen des Lernens ist eine vielsprechende Entwicklung in digitalen Klassenzimmern. Mit webbasierten Lernplattformen wird zum Beispiel Flipped Learning möglich – der umgekehrte Klassenraum. Hier bearbeiten die Schülerinnen zu Hause zuerst die stofflichen Grundlagen, der Unterricht wird dann dazu genutzt, das Erlernte anzuwenden oder Bildungslücken zu schließen, die sich in der Vorbereitung gezeigt haben. Anhand der einzelnen Bearbeitungsergebnisse wird eine individuelle Beurteilung und anschließende Förderung möglich. Schüler, die mehr Beispiele oder Übungen brauchen, um den Stoff zu verinnerlichen, können mit zusätzlichem Material versorgt werden.

Aber auch für die Eltern kann sich der Einsatz einer Lernplattform lohnen. Denn nicht nur Lehrerinnen und Schüler tauschen sich darüber aus, auch die Eltern können mit den Lehrkräften kommunizieren. Und das alles in einem gesicherten und verbindlichen Rahmen, der auch datenschutzrechtliche Aspekte berücksichtigt, anstatt über ein soziales Netzwerk oder einen Messenger-Dienst, der versucht mit Daten Geld zu verdienen.

Wo gibt es Probleme?

Natürlich ist auch die Digitalisierung kein Selbstläufer und bringt ganz neue Probleme mit sich. Insbesondere die Ablenkung ist ein Thema. Denn schnell ist neben der Recherche noch Facebook geöffnet oder eine Spieleseite wird angesteuert, statt den aufgegebenen Text zu lesen. Wissen wird ganz einfach auffindbar, Medien stehen uneingeschränkt zur Verfügung – aber nicht immer geht dies mit dem Urheberrecht einher. Hier kommt es vor allem darauf an, klare Regeln zu vereinbaren. Schüler müssen für die speziellen Fallstricke im Internet und bei der Online-Recherche sensibilisiert werden. Auch eine fest vereinbarte Unterrichtszeit ohne Medien und Geräte hat sich in der Praxis bewährt.

Weder Hexenwerk noch Teufelszeug

Man sollte die digitalen Entwicklungen also weder anhimmeln noch verteufeln: Die analoge Welt wird über kurz oder lang nicht mehr ohne die digitale zu bewältigen sein. Von daher ist es notwendig und geboten, sich auf die Veränderungen einzustellen und ihnen konstruktiv zu begegnen, um die Vorteile digitaler Bildungsangebote nutzen zu können. Lehrer und Lehrerinnen müssen fachlich qualifiziert sein, mit den neuen Technologien umzugehen und sie gewinnbringend einsetzen zu können. Dafür ist es aber zunächst vor allem nötig, die Schulen angemessen und flächendeckend mit einer digitalen Infrastruktur auszustatten.

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